Besonders durch den Klimawandel wird uns immer stärker vor Augen geführt, wie wichtig ein Verständnis der Mensch-Umwelt-Beziehungen ist. Das Fach Erdkunde kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, da es eine Brückenfunktion zwischen den natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern bietet. Ziel des Erdkundeunterrichts ist es, die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen Mensch und Umwelt, die einen Raum prägen, anhand verschiedener Beispiele herauszuarbeiten und Handlungsalternativen vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit abzuwägen, sodass die SchülerInnen zu einem verantwortungsvollen Handeln in ihrem Lebensraum inspiriert werden.
Alle Themenbereiche des Erdkundeunterrichts beschäftigen sich also mit den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt, wobei die Art der Betrachtung im Verlauf der Schulzeit immer komplexer und mehrperspektivischer wird. Themenschwerpunkte in den einzelnen Jahrgangsstufen sind:
Arbeiten mit Atlas und Karte
Stadt und Land als Lebensräume vergleichen
Wirtschaftsräume (Tourismus, Industrie-/Dienstleistungsstandorte, Landwirtschaft)
Entstehung von Klima- und Vegetationszonen
Wirtschaften in der gemäßigten, subtropischen und tropischen Zone
Ursachen und mögliche Auswirkungen des Klimawandels
Gefährdung von Lebensräumen (Naturgefahren)
Entwicklungsstände von Räumen, globales Bevölkerungswachstum, Migration
Stadtentwicklung
Weltwirtschaft im Prozess der Globalisierung
Digitalisierung verändert Raumstrukturen
Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen, Ressource Wasser
Endogene Kräfte – Potentiale und Risiken
Nutzung fossiler und regenerativer Energien
Stadtentwicklung, Metropolisierung, Marginalisierung
Globale Disparitäten, Entwicklungsstände von Räumen, Bevölkerungsentwicklung, Migration
Landwirtschaft
Wirtschaftsregionen im Wandel, Logistik und Warentransport
Tourismus
Exkursionen: Bei Exkursionen, die stunden- oder tageweise stattfinden, erhalten die SchülerInnen einen Eindruck der Ausmaße der menschlichen Eingriffe in die Umwelt (wie z. B. bei einer Exkursion in einen Braunkohletagebau) oder üben fachspezifische Methoden ein (wie z. B. bei der Kartierung der funktionalen Gliederung der Innenstadt von Dortmund).
Wettbewerb „Diercke Wissen“: Wir nehmen mit den Klassenstufen 7 bis 10 an diesem Wettbewerb teil, bei dem die SchülerInnen ihr Erdkundewissen unter Beweis stellen und – nachdem sie den Schulsieg erreicht haben – auch an einem landesweiten oder sogar bundesweiten Finale teilnehmen können.
Bilingualer Unterricht: Das Fach Erdkunde ist Teil des bilingualen Unterrichts an unserer Schule, da die vielen diskontinuierlichen Texte (Karten, Diagramme, Tabellen, etc.) das inhaltliche Verständnis im Sachfach erleichtern, auch wenn das fremdsprachliche Vokabular (besonders in jüngeren Jahrgangsstufen) noch eingeschränkt ist. Ergänzend zum Besuch des bilingualen Zweiges (inkl. bilingualer Abiturprüfung) bieten wir für alle SchülerInnen auch bilingualen Erdkundeunterricht im Wahlpflichtbereich der Sek I an.
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