Dass das GSG in diesem Bereich sehr gut aufgestellt ist, lässt sich nicht nur daran erkennen, dass wir seit vielen Jahren die Auszeichnung „MINT freundliche Schule“ besitzen. Regelmäßig erzielen unsere Schülerinnen und Schüler Auszeichnungen für hervorragende Facharbeiten (Hans-Riegel-Fachpreis) und nehmen erfolgreich an Wettbewerben teil (z.B. der Mathematikolympiade).
Naturwissenschaftlicher Unterricht bedeutet für uns Forschungszeit. Nach Möglichkeit experimentieren und erforschen unsere Schülerinnen und Schüler selbstständig die Gesetzmäßigkeiten in Natur und Technik. Auf diese Weise eignen sie sich allgemeines Wissen an und bauen ein grundlegendes Verständnis für die reale Welt um sie herum auf. Dies versetzt sie in die Lage, die Herausforderungen von Zukunft als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger zu bewältigen.
Mathematik
Weitere Angebote
Zusätzlich zu den „regulären Fächern“ des MINT-Bereichs bietet das GSG ein breites Spektrum an optionalen Angeboten an. So können unsere Schülerinnen und Schüler in den Klassen 5 und 6 Teil der naturwissenschaftlichen Klasse werden. Ziel dieses Angebots ist es schon frühzeitig das Interesse für die Natur und die grundlegenden Zusammenhänge in den Bereichen Biologie, Chemie und Physik aufrecht zu erhalten und weiter zu wecken.
Im Rahmen des citizen science Projekt Plastikpiraten wurden die Gruppe mit Material ausgestattet, um in der Ruhr nach Mikroplastik zu fischen. Zu diesem Zweck haben sich die Schüler*innen vorab theoretisch mit dem Thema Mikroplastik beschäftigt und einen geeigneten Platz zur Probenentnahme an der Ruhr ausfindig gemacht. In weiteren Treffen wurden Proben entnommen und anschließend mit schuleigenen Mikroskopen untersucht. In Hinblick auf die Auseinandersetzung mit dem Mikroplastik war das Projekt sehr erfolgreich, leider konnten die Ergebnisse nicht mehr an die Forschungseinrichtung übermittelt werden, da der Abgabezeitraum von uns überschritten wurde.
Im Rahmen der Projektwoche haben sich Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 intensiv mit dem Thema Mikroplastik beschäftigt. Es wurden unter anderem folgende Fragen beleuchtet: Woher stammen Makro- und Mikroplastik? Welche Folgen hat die Anreicherung für Mensch und Natur? Welche Maßnahmen zur Vermeidung/Verringerung sind möglich? Mit schuleigenen Gerätschaften wurden verschiedene Kosmetikartikel auf Mikroplastikbestandteile untersucht und bewertet. Zusätzlich wurden zwei Tagesexkursionen durchgeführt. Eine zum Klärwerk Hagen Vorhalle, wo unter anderem die Mikroplastik-Problematik thematisiert wurde. Die zweite führte die Gruppe in einen Unverpacktladen in Witten, wo sie eine Führung zur Idee und zum Konzept von unverpackten Lebensmitteln erleben durfte.
Im Rahmen der Projektwoche haben sich Schüler*innen der Sekundarstufe I mit Wild- und Honigbienen auseinandergesetzt. Neben einem umfangreichen Stationenlernen zu Biologie und Lebensweise von Wild- und Honigbienen hat jede*r Teilnehmer*in ein eigenes Wildbienenhotel gebaut. Zudem fand eine Tagesexkursion zu einem Imker statt, auf dem fußläufigen Hin- und Rückweg wurden Wildbienen beobachtet und bestimmt.
Im Wahlpflichtbereich Mathematik/Informatik wurde die Unterrichtseinheit Legoroboter in das Schulcurriculum aufgenommen. Im Wahlpflichtbereich haben die Schüler*innen nun die Möglichkeit Ev3 Legoroboter mit Hilfe der Mindstormsoftware anwendungsorientiert programmieren zu lernen.
Zu Beginn dieses Schuljahres 2021/22 wurde eine neue AG mit dem Namen „MakerSpace“ gegründet. In dieser AG arbeiten die Schüler*innen an Soft- und Hardwareproblemen. Entwickelt wurde z.B. ein Spiel auf der Basis von „PythonGames“ und der hauseigene 3d-Drucker konnte mit Hilfe eines Elternteils deutlich verbessert werden und kann nun auch für andere Unterrichtszwecke genutzt werden.
Die Schüler*innen haben durch das Angebot dieser AG die Möglichkeit ihre Fähigkeiten, die sie im WPII-Kurs „Naturwissenschaften und Technik erworben haben, anwenden und erweitern zu können. Häufig wird daher auch der RaspberryPi für die Entwicklung verwendet. Zusätzlich nehmen auch weitere Schüler*innen an der AG teil.
Im Rahmen eines Projektkurses, angelehnt an das Fach Biologie, haben sich Schüler*innen der Q1 damit beschäftigt, eine eigene Imkerei am Geschwister-Scholl-Gymnasium zu etablieren. Damit verbunden waren Aufgaben im Bereich Finanzierung / Sponsoring, Materialbeschaffung, Gartengestaltung, rechtliche Fragen / Erlaubnis seitens Schulleitung und Stadtverwaltung, know-how im Umgang mit Bienen und künstlerische Tätigkeiten, wie Logodesign und Flyergestaltung.
Das Projekt konnte mit großem Erfolg abgeschlossen werden. Durch eine Zusammenarbeit mit der regionalen Industrie konnte ein massiver Stabgitterzaun errichtet werden, der den Standort der Bienenvölker gegen Vandalismus und Unwissende vor Bienenstichen schützt.
In Zusammenarbeit mit einem ortsansässigen Imker wurde das erste Bienenvolk angeschafft und bereits im ersten Jahr erfolgreich vermehrt. Auch erster Honig konnte geerntet und über den Förderverein der Schule verkauft werden.
Mittlerweile umfasst der Bienenstand drei Völker und wird gut von der Schulgemeinschaft angenommen.
Ab Oktober 2020 hat sich eine Arbeitsgruppe mit der Entwicklung eines CO_2-Sensors beschäftigt. Ziel war es ein einfaches preisgünstiges Sensormodul mit einem RaspberryPi Minicomputer auszulesen und den Wert in Form eines Ampelfeedbacks (rot – verbrauchte Luft bis grün – frische Luft) zurückzugeben.
Der Gruppe gelang es ein funktionierendes System zu entwickeln. Dabei wurden verschiedene Wege parallel erarbeitet und gegeneinander abgewogen. Die Arbeitsgruppe arbeitete in dieser Phase vollständig eigenständig.
Die finale Version verfügte über die Möglichkeit den aktuellen CO_2-Wert auf einer Genauigkeit von wenigen ppm genau auszulesen und den Wert per Webinterface grafisch darzustellen. Dabei wurde auch die zeitliche Entwicklung des CO_2-Werts in Form eines Diagramms dargestellt.
In Arbeit war die Entwicklung eines geeigneten Gehäuses, das mit dem hauseigenen 3d-Drucker hergestellt werden sollte. Durch die Schulschließungen konnte dies jedoch leider nicht mehr verwirklicht werden.
Jedoch wurden erste erfolgreiche Testmessungen während des Unterrichts durchgeführt und rudimentär ausgewertet. Das System lief stabil und lieferte erfolgreich die benötigten Werte.
Wir hoffen, dass wir dieses Projekt im Rahmen der MakerSpace-AG weiter verfolgen können und dass das System erfolgreich in manchen Unterrichtsräumen eingesetzt werden kann und der Optimierung des Lüftungsverhalten dient.
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