Daher erhalten unsere Schülerinnen und Schüler in den ersten Lernjahren Einblicke in die Kultur Großbritanniens, der Vereinigten Staaten von Amerika, Australiens und Kanadas. Sie erschließen sich Land und Leute durch Lesetexte, Hörtexte, Videos und Informationen aus dem Internet, um dann in Texten, Dialogen und Präsentationen zu zeigen, wie sie ihre Sprachkenntnisse aktiv anwenden können. 

Unser Unterricht findet im Idealfall durchgehend auf Englisch statt – natürlich gelegentlich auch auf Deutsch, und zwar immer dann, wenn es für die Verständigung sinnvoll und notwendig ist. 

Besonders begabte Englischlerner*innen erhalten die Möglichkeit, das Cambridge Certificate of Advanced English (CAE) abzulegen, am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilzunehmen oder im besten Fall im Rahmen einer Studienfahrt des Englisch-Leistungskurses Großbritannien kennenzulernen. Wer mehr Unterstützung benötigt, erhält Lerntipps und Übungsmaterial.

Darüber hinaus bietet unsere Schule einen bilingualen Zweig an, in dem die Sachfächer Erdkunde und Geschichte in englischer Sprache unterrichtet werden. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler profitieren von diesem integrierten Sprach- und Sachfachlernen, da sie durch den verstärkten Englischunterricht in den Klassenstufen 5 und 6 und ab Klasse 7 durch das zusätzliche Sprachbad in den bilingualen Sachfächern (Erdkunde und Geschichte) einen natürlicheren und selbstverständlicheren Zugang zur englischen Sprache finden. Der authentischere Sprachgebrauch in diesem Unterricht kann eine wichtige Motivationshilfe darstellen, sich vertieft mit der englischen Sprache auseinanderzusetzen. Die Fremdsprache Englisch wird dabei zur vertrauten zweiten Arbeitssprache, sodass die Schülerinnen und Schüler mit der „bilingualen“ Hochschulreife auch auf ein Studium oder eine Ausbildung im Ausland bzw. auf einen international ausgerichteten Studiengang bestens vorbereitet sind.

Neben der Erweiterung der Sprach- und Methodenkenntnisse zielt das Fach Englisch besonders darauf ab, kulturelle Brücken zu bauen., d.h. ein Verständnis zu entwickeln für landestypische Besonderheiten, historische Ereignisse und Errungenschaften, aber auch ethisch-moralische Konflikte, die das Verhalten und die Ansichten aller Menschen beeinflussen. Diese komplexeren Zusammenhänge werden im Englischunterricht der Sekundarstufe II vertieft, z. B. am Beispiel des Themas Globalisation.

Uns Englischlehrerinnen und -lehrern ist bewusst, dass es mehr braucht als drei oder vier Unterrichtsstunden pro Woche, wenn man eine Sprache fließend beherrschen möchte. Daher ermuntern wir unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder, auch in ihrer Freizeit bewusst auf authentische Materialien zurückzugreifen – wie gut, dass dies im digitalen Zeitalter so leicht möglich ist!